Inhalt
Einleitung
Da uns nach unserem gemeinsamen Umzug noch ein Esstisch fehlt, haben wir uns entschlossen einen Esstisch selbst zu bauen. Wunsch ist es, möglichst wenig neue Materialien einzukaufen. Daher verwenden wir ausschließlich gebrauchte Hölzer, die uns zur Verfügung gestellt wurden und sonst nur zum Verfeuern gedient oder weitere Jahre herumgelegen hätten, bis Mutter Natur es zersetzt hätte.
Befestigungsmaterialien wie Schrauben und Winkelbleche würden wir allerdings aus Gründen der Haltbarkeit und Sicherheit neu kaufen.
Da tagsüber eine sengende Hitze herrschte (34 °C), haben wir uns darauf beschränkt, die einzelnen Teile erstmal nur auf Länge zu sägen. Das war auch eine gute Möglichkeit unsere neue Akku-Universalsäge einzuweihen, die sich phänomenal geschlagen hat.
Planung
Die Zeichnung
Die Zeichnung habe ich erst nach dem Zuschnitt der Hölzer erstellt. Den groben Plan, wie der Tisch aussehen soll, haben Isabelle und ich während der Auswahl der Hölzer geschmiedet und abhängig von den verfügbaren Hölzern gemacht. Die Zeichnung soll mir allerdings als Erinnerung dienen, wenn ich an dem Projekt weiter arbeite, damit ich noch weiß welches Teil wohin gehört.

Holz Auswahl
Wie eingangs erwähnt, haben wir uns nur an gebrauchten und seit Jahren herumliegenden Baustoffen bedient. Wir haben hierfür bewusst im näheren Umfeld herumgefragt, wer Hölzer hat, die nicht mehr benötigt werden, um diese für unser Projekt zu verwenden.
Ich bin kein Experte, daher kann ich nur Vermutung über den Typ des Holzes anstellen und tippe auf „Eichenholz“. Für Fichtenholz hatten alle Hölzer meiner Meinung nach einen zu ausgeprägten gelblichen Ton und waren teilweise recht fest beim Sägen. Auch hatten alle Hölzer nicht sonderlich viele Aststellen.
Da es sich um gebrauchte und teils schon seit einigen Jahren liegende Hölzer handelt, sind sie entweder teilweise etwas verformt oder weisen Löcher von alten Nägeln auf. Das stört uns allerdings nicht, sondern trägt dem gewünschten rustikalen Stil bei.
Arbeitshöhe
Auf der Suche nach der richtigen Tischhöhe haben wir bestehende Esstische in unserem familiären Umfeld ausgemessen und auch einen Online Rechner bemüht. Der Onlinerechner hat für unsere Körpergrößen eine Höhe von 71 bis 74 cm empfohlen. Allerdings haben wir 70 cm im praktischen Test als etwas zu niedrig empfunden, was sicherlich auch an den Stühlen lag, auf denen wir saßen.
Aus diesem Grund werden wir die Beine des Tisches mit Lastfüßen versehen, welches über das Gewinde verstellt werden können.
Der Zuschnitt
Zum Sägen selbst gibt es nicht sonderlich viel zu sagen, außer dass ich erstmal ein paar Schnitte brauchte, um mich mit der neuen Universalsäge einzuspielen. Zwar habe ich schon häufig mit Stichsägen gearbeitet, allerdings ist das Handling zunächst erstmal anders. Nach etwas Eingewöhnung hat es sich dann gar nicht mehr so verschieden angefühlt und richtig Spaß gemacht.
Die „Tischplatte“
Die Tischplatte besteht aus mehreren einzelnen Brettern. Maßgebend sind die drei breiten Bretter mit je 35,5 cm Breite, welche vor der Bearbeitung 2,54 m – 2,60 m lang sind. Wir haben uns dazu entschieden, die Länge nicht wesentlich zu verändern und nur die marginalen Längenunterschiede auszugleichen. So haben wir alle Bretter auf 2,54 m gebracht und werden somit einen gewaltigen Esstisch haben 😀. Da uns die Tischbreite mit vier Brettern dieser Breite etwas zu viel wäre, haben wir noch ein schmales Brett dazugenommen, um auf etwa 1,20 m Breite zu kommen.
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